Plastische-Kunsttherapie für Kinder und Jugendliche

Die Kinder und Jugendlichen lieben das Arbeiten mit Ton. Wenn sie selber schöpferisch die Welt gestalten, in der sie staunend leben, stärkt es ihr eigenes Fundament, gibt ihnen Sicherheit und schenkt tiefste Zufriedenheit. Das Formen mit Ton gibt Halt, denn ganz gleich, welche Form sich entwickelt, steht sie dem Menschen durch ihre Dreidimensionalität klar und fassbar gegenüber. Deshalb ist das Plastizieren speziell in der Kindheit und Jugendzeit eine entwicklungsfördernde Tätigkeit.

Die Möglichkeit des nonverbalen Ausdrucks kann Problematiken „begreifbar“ machen, für die man ansonsten noch keine Worte finden konnte. Dadurch werden schwieriger Erlebnisse wie Trennungsverluste oder Traumatisierungen besser verarbeitet. Sich selber ausdrücken zu können und dürfen ist die Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung. Je nach Alter, Konstitution und Problematik entwickelt der Therapeut individuelle Übungen und Übungsreihen.

Während des Plastizierens werden über den Tastsinn formbildende und ordnende Prozesse im Kind angesprochen und gefördert. Konzentration, Ruhe und Hingabe gehen mit dem Gestaltungsprozess einher.